PRESSEMITTEILUNG

    

LETsDOK feiert vom 13. bis 19. September 2021 bundesweit den Dokumentarfilm.
Das DOK.fest München präsentiert DER WILDE WALD von Lisa Eder.


München, 20. August 2021

 

Vom 13. bis 19. September wird mit einer Vielzahl von Filmen und Veranstaltungen unter dem Motto LETsDOK das Genre Dokumentarfilm in ganz Deutschland gefeiert. Insgesamt sind mehr als 100 Filmvorführungen geplant, häufig kombiniert mit Filmgesprächen, Paneldiskussionen oder weiterem Rahmenprogramm. Alle Informationen zum Programm werden auf www.letsdok.de laufend aktualisiert.

Initiatorin der bundesweiten Dokumentarfilmtage ist die AG DOK (der Verband der Dokumentarfilmschaffenden in Deutschland), die viele der Veranstaltungen und Filmvorführungen selbst organisiert und darüber hinaus alle Interessierten zum Mitmachen einlädt – sei es im Kino, im Kulturzentrum, in der Scheune oder mit einer Projektion an die nackte Hauswand. Wer sich noch beteiligen möchte, kann Kontakt aufnehmen unter letsdok@agdok.de.


Filmstill aus DER WILDE WALD von Lisa Eder (D 2021, 89 Min.)

Mit DER WILDE WALD von Lisa Eder zeigt das DOK.fest München im Rahmen von LETsDOK einen Publikumsliebling seiner letzten Festivaledition: „Die Natur hält uns am Leben. Vielleicht erkennen wir eines Tages, dass sie ein Teil von uns ist, wie ein Familienmitglied. Wie etwas, das uns sehr viel bedeutet.“ Mit diesen Worten der Insektenforscherin Diana Six beginnt eine filmische Reise durch den Bayerischen Wald. Die Filmemacherin Lisa Eder gewährt uns Einblicke in eine Welt, in der sich die Natur ohne menschlichen Einfluss entwickeln darf. Wir erleben den Nationalpark als eine „Arche Noah“ für Arten, die deutschlandweit selten oder so gut wie ausgestorben sind. Wir begegnen dem Wolf, dem Luchs, dem Ambrosiakäfer. Noch nie wurden Tier und Pflanze vor unserer Haustür so liebevoll gefilmt. Natur als existenzieller Erfahrungsraum, nach dem viele eine tiefe Sehnsucht empfinden, gerade in Zeiten der Pandemie. Der Film wird am Sonntag, 19. September um 18.00 Uhr in den City Kinos zu sehen sein. Weitere Informationen und Filmgespräch

Die Initiator.innen von LETsDOK sind überzeugt: Dokumentarfilme zeigen diverse Perspektiven, vielfältige Haltungen und haben einen gesellschaftlichen Auftrag. Dokumentarfilme wollen gesehen werden – auf der großen Leinwand, mit ungeteilter Aufmerksamkeit. Dafür stehen die bundesweiten Dokumentarfilmtage vom 13. bis 19. September 2021: LETsDOK!

Susanne Binninger & David Bernet, die AG DOK Vorsitzenden, zu LETsDOK:
„Nichts ist wichtiger für eine freie Gesellschaft und eine lebendige Demokratie als die Fähigkeit ihrer Mitglieder, über den eigenen Horizont hinweg zu sehen und an Lebenserfahrungen zu verstehen, die nicht die eigenen sind. Dokumentarfilme ermöglichen uns diese Erfahrungen. Sie führen uns in fremde Welten und sei diese auch nur die unbekannte Welt nebenan. LETsDOK ist die große gemeinsame Feier des Dokumentarfilms, dieses großartigen, sinnlichen und überraschenden Genres, das uns die Welt verstehen, erschließen und genießen lässt.“

Daniel Sponsel, Festivalleiter des DOK.fest München:
„Gerade in unserer hochpolarisierten Zeit kann der Dokumentarfilm als Kunstform einen wichtigen Beitrag leisten, um die Zivilgesellschaft zu stärken und uns am Leben um uns herum teilhaben zu lassen. Und wo ginge das besser als im Kino – beim gemeinsamen Filmerleben und gelebten gesellschaftlichen Austausch?"

Die AG DOK mit über 900 Mitgliedern Deutschlands größter Filmverband. Filmschaffende aller Professionen und Sparten wie Regisseur.innen, Produzent.innen, Autor.innen, Editor.innen, Ton- und Kameraleute sind in der AG DOK organisiert und finden dort ein professionelles Netzwerk mit gegenseitiger Unterstützung.

Kontakt

Anne Thomé, Leitung Kommunikation
thome@dokfest-muenchen.de

Anne Dietrich, Redaktion
redaktion@dokfest-muenchen.de